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[Rezension] Alyson Noel - Evermore Die Unsterblichen


Klappentext
Als Ever ihm zum ersten Mal in die Augen sieht, scheint ihre Welt plötzlich eine andere zu sein. Damen hat etwas, das Ever tief berührt. Seit sie als Einzige schwer verletzt den Autounfall überlebte, dem ihre ganze Familie zum Opfer fiel, hat sie sich nicht mehr so glücklich gefühlt wie in diesem Augenblick. Aber irgendetwas ist merkwürdig an Damen. Denn seitdem sie dem Tod so nahe war, besitzt sie eine einzigartige Fähigkeit, die Gedanken der Menschen um sie herum hören zu können. Doch nicht so bei Damen: keine Gedanken, nicht der leiseste Ton, nichts. Kann es sein, dass Damens Seele tot ist und er schon längst nicht mehr lebt? Aber woher kommen dann die starken Gefühle, die sie beide verbinden.

Meine Meinung
Zu allererst möchte ich darauf hinweisen das "Evermore" absolut nichts mit der Biss-Reihe zu tun hat, denn als ich den Klappentext gelesen habe, war dies mein erster Gedanke. Ein billiger Abklatsch von Twilight. Ich meine, es ist ja auch nicht verwunderlich das viele nun auf der Vampirwelle mitschwimmen, wo sie doch gerade so erfolgreich ist. Mit Vampiren hat dieses Buch allerdings nichts zu tun! Doch ich fange lieber von vorn an!
Ever ist ein junges Mädchen, welches einen schlimmen Schicksalsschlag erleiden musste. Sie fühlt sich schuldig für den Tod ihrer Eltern, ihrer Schwester Riley und dem Hund Buttercup. Sie ist die einzige Überlebende des Autounfalls bei dem ihre Familie ums Leben gekommen ist. Seit sie den Unfall überlebt hat, verfügt sie über eine besondere Fähigkeit, sie ist Hellsichtig und kann die Auren (wird das so geschrieben, wenn es falsch ist, bitte ich um einen Kommentar) der Menschen um sich herum wahrnehmen. Allerdings ist sie alles andere als glücklich darüber, denn seitdem hat sie kein ruhiges Leben mehr und zieht sich immer mehr in sich zurück. Da erscheint Damen, in den sie sich sofort verliebt, der aber ein mysteriöses Geheimnis birgt. 
Trotzdem ich anfänglich meine Zweifel hatte, ob es nicht doch sehr nahe an Biss herankommt, wurde ich bald eines besseren belehrt. "Evermore" ist eine völlig andere Geschichte, zwar mit kleinen Parallelen zu "Biss", aber doch eine eigenständige Geschichte. Im Mittelpunkt steht dabei Ever die in der Ich-Erzählweise ihre Geschichte erzählt. Dabei spricht sie auch ein paar Mal direkt den Leser an, was einen direkt in die Geschichte zieht. 
Sehr positiv an der Geschichte finde ich, dass sie keine verträumte und nur romantische Story erzählt, sondern durchaus auf die negativen Seiten des Teenageralltags blickt und auch Themen wie Alkohol anspricht. Ever ist ein Opfer von sich selbst und ihrer Hellsichtigkeit und leidet unter Ausgrenzung in der Schule.
Damen ist ihr einziger Halt und manchmal fragt man sich gern ob er wirklich so selbstlose und verliebte Absichten hat, wie es am Anfang scheint. Dabei wird man als Leser lange mit einer Erklärung hingehalten, was mich dazu veranlasst hat das Buch nicht mehr aus der Hand zu legen! 
Die Geschichte ist absolut spannend, bietet viele Fragen auf die man zu Ende natürlich Antworten bekommt und fesselt einen von der ersten Minute. Durch ihre Einfachheit und die Ich-Erzählweise fühlt man sich sofort zu Ever hingezogen und kann sich sehr gut mit ihr identifizieren.

Fazit
Die Geschichte ist wunderschön, romantisch und doch ist sie auf dem Boden geblieben. Sie wirkt außerordentlich glaubwürdig und reißt einen ab der ersten Seite mit! Ich werde mir auf jeden Fall die nächsten Teile besorgen und somit bekommt "Evermore - Die Unsterblichen" wohl verdiente... ☺☺☺☺

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1 Kommentare:

Am Lesestrand hat gesagt…

Danke für die tolle Rezension! Ich hab in der Bücherei schon vor dem Buch gestanden, und nachdem ich das hier bei Dir gelesen habe denke ich, daß ich es beim nächsten Mal mitnehmen werde!
Liebe Grüße
Melanie

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