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[Rezension] Waren Fahy - Biosphere


Klappentext
Der Luxusliner "Trident" befährt den Südpazifik, an Bord eine Filmcrew und Naturwissenschaftler. Man ist dabei, die Reality-Show "Sea Life" zu filmen. Plötzlich erreicht ein Hilferuf das Schiff. Es kommt von einem nebelverhangenen Felseneiland.
Doch die Insel ist mitnichten harmlos. Flora und Faune haben sich über Jahrtausende hinweg evolutionstechnisch optimiert. Sie wissen sich gegen die Eindringlinge zu wehren. Auf schreckliche Weise. Nicht auszudenken, was geschieht, wenn eines der Lebewesen die Insel verlässt...

Meine Meinung
Als Rezensionsexemplar und nachdem ich auch die Leseprobe verschlungen habe, wusste ich, Biosphere ist mein Buch. Ein Thriller, der in Richtung Horror geht und für mich etwas völlig neues brachte! Die Idee eine Insel von unserer bekannten Ökologie über Jahrtausende abzuschneiden um sie dann in eine Insel voller Monster zu verwandeln, kannte ich bisher noch nicht.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Filmcrew der "Trident", die das kleine Eiland als erstes entdeckt und einen Alptraum vorfindet. Durch die Liveübertragung ins Fernsehen wird die US-Regierung schnell von den Vorfällen auf der Insel informiert und stellt die Insel unter Quarantäne. Schnell wird klar, die Insel birgt eine Gefahr für die zivilisierte Welt!
Die Story ist aufgebaut wie ein Tagebuch, man geht nicht durch Kapitel sonder durch Tage und Zeiten. Dabei wird einem vor Augen geführt wie schnell die Ereignisse auf der Insel oder z.B. auch während der ersten Landung auf der Insel.
Die Insel an sich ist ein eigenes Ökosystem mit eigenen Tierarten und Pflanzen. Waren Fahy beschreibt diese sehr gut, so das es für den Leser ein leichtes ist sich die beschriebenen Tiere vorzustellen. Wem das aber trotzdem noch schwer fällt, dem bietet das Buch auch Illustrationen die ein paar der am häufigsten auftauchenden Tierarten zeigen. Dabei kommt in Verbindung mit der Geschichte schnell der Eindruck auf, dass es die Insel wirklich geben mag, denn einige Illustrationen sind gemacht wie Zeichnungen der Crew.
An sich ein rundes Buch, welches einen kurzweiligen Lesespaß bietet.
Es gibt aber auch ein paar negative Sachen zu sagen!
Was mir besonders negativ ins Auge gestochen ist mir, das Waren Fahy mit Fremdwörtern und Fachbegriffen nur so um sich wirft. Als Leser der sich nicht mit Krebstieren und der Flora und Faune des Meeres beschäftigt, steht man zeitweise ohne Fachwörterlexikon sehr auf dem Schlauch. Ehrlich gesagt war ich es aber auch leid, alle zwei Sätze das Buch zur Seite zu legen um daraufhin die unbekannten Wörter nachzuschlagen. Wer sich also mit Meeresbiologie auskennt der dürfte mit dem Buch bestens beraten sein.
An sich kann man sagen das Buch ist gut für Leute die gern ein solches Genre bevorzugen und auch nichts gegen einer Story ala "Jurassic Park" haben. Sie werden sich über den Genuss des Buches freuen.
Menschen die absolut nichts mit dem Horror-Genre anfangen können, denen kann ich nur raten die Finger von dem Buch zu lassen, denn es spricht nunmal einen speziellen Geschmack an, den nicht jeder hat.

Mein Fazit
Wer es mag, dem wird das Buch ein paar Stunden versüßen! Wer gleichzeitig auch über die etlichen Fachwörter hinweg sehen kann, der ist mit dem Buch gut beraten!
Von mir gibt es... ☺☺☺

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